Die additive Fertigung ermöglicht die dezentrale Herstellung komplexer Produkte, aber schwächt gleichzeitig das Urheberrecht des Schöpfers.  Der Datensatz zur Herstellung ist nicht maschinengebunden und kann durch Dritte zur Herstellung nicht lizensierter Produkte genutzt werden. Der hierdurch entstehende wirtschaftliche Schaden, erhöht sich im Schadensfall durch nicht gerechtfertigten Regress und Imageverlust.

Gesamtziel

Das Projekt "Fälschungssichere latente Kennzeichnung additiv gefertigter Bauteile" (FAKE) stärkt das Urheberrecht additiv gefertigter Bauteile, indem ein kooperatives Kennzeichnen zwischen Schöpfer und Produzent erfolgt. Die Kennzeichnung erfolgt durch im Volumen eingebettete Merkmale sowohl des Schöpfers als auch des Produzenten.  Anstatt eines üblicherweise verwendeten Computertomographens wird ein kleines kostengünstiges Handgerät verwendet.

Projektziel ist die Demonstration der Markierung im Herstellungsprozess und das Auslesen der Merkmale mittels des entwickelten Auslesegerätes.
Weiterhin soll die Strategie zur eineindeutigen rechtssicheren Nachverfolgung von additiv gefertigten Bauteilen aufgezeigt werden.

Vorgehen

Das Projekt untersucht das anwendbare Werkstoffportfolio sowie die maximale Auflösung des Verfahrens. Parallel erfolgt die Entwicklung eines kompakten Handgerätes zum Auslesen der Merkmale.

Weitere Informationen folgen in Kürze.