Konsortium
Fortschritt organisieren.
Führende Forschungseinrichtungen, Industrie und KMUs bilden im Konsortium AGENT-3D mit über 120 Partnern eine strategische Allianz für Forschung, Innovation und Wachstum. Gemeinsames Ziel ist es, Deutschland die Technologieführerschaft in den zentralen Bereichen der additiv-generativen Fertigung zu sichern.
Die Steuerung der zahlreichen Projekte und Technologievorhaben, in Abstimmung mit der strategischen Ausrichtung, den Partnern und dem Verein, stellt eine große Herausforderung dar. Mit einer strukturierten Herangehensweise ist die erfolgreiche Organisation der großen Forschungsallianz gelungen.
Die Organisationsstruktur des Gesamtvorhabens AGENT-3D sieht den Vereinsvorstand des AGENT-3D e.V. und den Beirat als Entscheidungsträger für strategische Fragen vor. Der Vereinsvorstand besteht aus insgesamt zehn Mitgliedern, von denen sechs Personen aus der Wirtschaft und weitere vier Personen aus der Forschung stammen. Der wissenschaftliche Beirat berät den Vorstand und entscheidet über die Förderwürdigkeit der Projektskizzen.
Das Strategievorhaben liefert die Grundlagen, an denen sich die strategischen Entscheidungen und die Auswahl neuer Technologievorhaben ausrichtet. Das von der Geschäftsstelle des Vereins absolvierte Vorhaben
AGENT-3D_Innovationsmanagement fungiert als operativer Unterbau des Gesamtvorhabens. In diesem Rahmen begleitet das Projekt die Forschungsallianz in der Koordination, Kommunikation und Vernetzung. Das Basisvorhaben stellt eine wichtige Brückenfunktion zwischen diesem und den Technologievorhaben dar. Es bedient sich hierbei den Erkenntnissen des Strategievorhabens. Die Verzahnung aller Projekte, der Wissensaustausch sowie der Fortschritt im Bereich der additiven Fertigung ist das gemeinsame Ziel aller Akteure.
Strategieteam
Kopf und Herz.
Industriepartner
- SITEC Industrietechnologie GmbH, Kontakt: Daniela Pfab
- citim GmbH, Kontakt: Carsten Drewitz
- Mathys Orthopädie GmbH, Kontakt: Thomas Oberbach
- Kjellberg, Kontakt: Dr. Michael Schnick
- Siemens AG, Kontakt: Martin Schäfer
- Rolls Royce Deutschland, Kontakt: Björn Ulrichsohn
- MTU Aero Engines, Kontakt: Dietmar Engel
Vereinsvorstand
- Prof. Dr.-Ing. Christoph Leyens, Fraunhofer IWS, http://www.iws.fraunhofer.de,
TU Dresden, https://tu-dresden.de - Ute Botzenhart, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der TU Dresden https://www.uniklinikum-dresden.de
- Kamilla König-Urban, KARL STORZ SE & Co. KG https://www.karlstorz.com
- Gerald Leonhardt, CADsys, http://www.cadsys.de
- Dr. Bernhard Müller, Fraunhofer IWU, http://www.iwu.fraunhofer.de
- Martin Schäfer, Siemens AG, http://www.energy.siemens.com
- Andreas Schröder, SKM Informatik, http://www.skm-informatik.com
- Florian Wendt, AM Metals GMBH https://am-metals.de
Fraunhofer Institut für Werkstoff und Strahltechnik
Das wissenschaftliche Profil des Fraunhofer IWS ist durch anwendungsorientierte F&E-Arbeiten auf den Gebieten der Laser-Materialbearbeitung sowie der Schicht- und Oberflächentechnik gekennzeichnet. In diesem Rahmen bilden die generativen Fertigungstechnologien einen wichtigen Schwerpunkt laufender und abgeschlossener Forschungsvorhaben.
Das formgebende Laserstrahl-Auftrag-Schweißen (Direkter Metallauftrag – Direct Metal Deposition DMD) wird als Basisverfahren seit Jahren sicher beherrscht. Innerhalb verschiedener öffentlich geförderter Projekte und Industrieaufträge sind die Grundlagen des Direkten Laser-Metallauftrags erarbeitet worden, es existiert ausgereifte Systemtechnik, und für industrielle Anwendungen im Werkzeug- und Formenbau sowie im Turbinen- und Triebwerksbau sind bereits komplette Laseranlagen konzipiert und in die Serienproduktion eingeführt worden.
Neben der Verfahrens- und Systemtechnik fließen die im IWS vorliegenden umfangreichen Erfahrungen zur Prozesssimulation, Laser-Kurzzeit-Metallurgie sowie der Werkstoff-Eigenschaftscharakterisierung in das Vorhaben ein. Umfangreiche Spezialkenntnisse gibt es auch im Zusammenhang mit den Prozess-Gefüge-Eigenschaftsbeziehungen sowie den Eigenschafts-verbesserungen durch Oberflächenbehandlungen und durch Beschichtungen. Diese Kompetenzen reichen von der werkstoffkundlichen Grundlagenexpertise bis hin zu applikationsorientiertem Spezialwissen.
Neuerdings wird das Spektrum generativer Prozesse am IWS durch innovative Drucktechnologien ergänzt, die eine signifikante Erweiterung des strukturellen, werkstofftechnischen sowie skalenseitigen Handlungsspielraums ermöglichen. Diese Technologiegruppe stellt ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal dar und trägt maßgeblich zu den Erfolgsaussichten des hier vorgeschlagenen Vorhabens bei.
Kontakt
Prof. Dr.-Ing. Christoph Leyens
Institutsleiter am Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS;
Direktor des Institutes für Werkstoffwissenschaft der Technischen Universität Dresden
E-Mail schreiben
www.iws.fraunhofer.de
Tel: +49 351 83391-3242
Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie
Das Fraunhofer IMW (bis Juli 2016 MOEZ) ist fokussiert auf Fragestellungen zur Internationalisierung von Forschung, Entwicklung und Innovation. Die Forschungsergebnisse werden Wirtschaft und Politik anwendungsorientiert zur Verfügung gestellt.
Eine der Kernkompetenzen des IMW liegt in der Entwicklung und Umsetzung datengetriebener Verfahren für die Analyse des internationalen Wettbewerbs und technologischer Trends sowie deren Integration in Strategien und Projekte.
Die Aktivitäten zielen insbesondere darauf ab, den Innovationstransfer auf nationaler und grenzüberschreitender Ebene zu verbessern. In diesem Sinne werden auch Erfolgskriterien für die Verbreitung von Forschungsergebnissen und frühzeitige Einbeziehung relevanter Akteure in die FuE-Aktivitäten untersucht.
Darüber hinaus entwickelt das IMW individuelle Innovations-, Kooperations- und Projektmanagementkonzepte, die die besonderen Herausforderungen interkultureller und interdisziplinärer Kooperation berücksichtigen.
Kontakt
Dr. Steffen Preissler
Abteilungsleiter Wissens- und Technologietransfer am Fraunhofer IMW
E-Mail schreiben
www.imw.fraunhofer.de
Tel: +49 341 231039-121
Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik
Das Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK betreibt angewandte Forschung und Entwicklung auf den Gebieten zukunftsorientierter Technologien für den Produktionsprozess in Fabriken. Darüber hinaus werden zunehmend neue Anwendungsfelder in den prosperierenden Bereichen Medizintechnik, Servicerobotik, Verkehrsmanagement, Management der Globalisierung, virtuelle Produkt- und Prozessentwicklung, Produktherstellung, Prozessführung und -optimierung sowie Sicherheits- und Prüftechnik erschlossen.
Zu den wesentlichen Aufgaben des Fraunhofer IPK gehört es, für industrielle und öffentliche Auftraggeber Basisinnovationen in funktionsfähige Anwendungen zu überführen. Ein besonderes Anliegen besteht darin, neuartige kostengünstige und umweltfreundliche Lösungen auch kleineren und mittelständischen Betrieben anzubieten. Im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten stehen Methoden und Verfahren zur Produktivitätssteigerung bei der Entwicklung und Herstellung von Produkten und deren Umsetzung in Systemlösungen. Hierzu gehören auch die Konzeption und Realisierung von intelligenten Produktionsmitteln sowie deren Integration in komplexe Produktionsanlagen.
Das Institut vermittelt technisches Wissen im Bereich der Produktionstechnik und entwickelt Methoden zur Verbesserung des Qualitäts- und Umweltmanagements. Das Leistungsangebot zielt darauf ab, Unternehmen von der Produktidee über die Produktentwicklung, -auslegung und -erstellung bis hin zur Wiederverwertung zu unterstützen. Das Fraunhofer IPK beschäftigt über 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mehr als 9 100 m² stehen für Büros, Labore sowie für das Versuchsfeld zur Verfügung.
Forschungsschwerpunkte für die Additive Fertigung:
- Entwicklung und Qualifizierung neuer Werkstoffe sowie Optimierung von Prozessketten für die Verarbeitung innovativer Werkstoffe
- Verarbeitungsstrategien für hochwarmfeste Legierungen
- Strategien für die Verarbeitung von hochkorrosionsbeständigem und leichtem Titan für Prototypen aus dem Bereich der Medizintechnik sowie für Bauteile aus den Bereichen der Energie-, Luft- und Raumfahrttechnik
- Werkstoffmodelle zur Simulation generativ gefertigter Leichtbaustrukturen
- Wiederaufbau verschlissener Komponenten
- gezielte Einstellung von Bauteileigenschaften durch Variation der Prozessparameter
- Entwicklung innengekühlter Urform- und Zerspanwerkzeuge
Kontakt
Dipl.-Ing. André Bergmann
Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK
Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik
Forschung für die Zukunft: So lautet das Credo des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU. Seit mehr als 20 Jahren betreibt das Institut erfolgreich anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Produktionstechnik für den Automobil- und Maschinenbau, die Mikrotechnik oder auch die Medizintechnik.
Mit mehr als 590 hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört das Fraunhofer IWU heute zu den bedeutendsten Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen auf dem Gebiet der Produktionswissenschaften. Die Forschungskompetenzen an den Standorten Chemnitz, Dresden, Zittau und Augsburg erstrecken sich dabei von Werkzeugmaschinen, Umformtechnik, Mechatronik und Präzisionstechnik bis hin zur Virtuellen Realität.
Wichtiger Bestandteil der erfolgsorientierten Forschungsarbeit: die Zusammenarbeit mit Partnern aus Industrie, Wissenschaft und Forschung auf nationaler und auch internationaler Ebene. Als Leitinstitut für ressourceneffiziente Produktion innerhalb der Fraunhofer-Gesellschaft erarbeitet das Fraunhofer IWU Lösungen zur Verbesserung der Ressourceneffizienz und bereitet diese für die Umsetzung in der Praxis vor.
Das Hauptaugenmerk liegt auf der Entwicklung intelligenter Produktionsanlagen zur Herstellung von Karosserie- sowie Antriebsstrangkomponenten und der Optimierung der damit verbundenen umformenden und spanenden Fertigungsprozesse. Leichtbaustrukturen, der Einsatz neuer Werkstoffe und generative Fertigungsverfahren sind dabei wesentliche Erfolgsfaktoren, die neue Wege in der Entwicklung und Fertigung innovativer Bauteile und Werkzeuge bieten.
Kontakt
Dr.-Ing. Bernhard Müller
Gruppenleiter Generative Verfahren am Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU
Mitglieder des Konsortiums
Eine ganze Menge.
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